Gemeinsam zu einer Europäischen Universität mit UNIC Student Board

Zwei Studierende der RUB stellen die Kooperation „European University of Post-Industrial Cities“ (UNIC) als Zukunftsperspektive mit wichtigen Zielen vor.

Interview: Katrin Heyer, RUB 


Acht Universitätsstädte haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam "einen europaweiten Campus“ zu etablieren. Eine aktive Mitgestaltung durch Studierende steht dabei im Mittelpunkt. Während die UNIC-Veranstaltungen langsam den Kalender füllen und immer mehr Studierende sich in die UNIC-Aktivitäten einbringen, nahmen wir uns einen Moment Zeit, um mit Rabia Demirelli und Robert Queckenberg zu sprechen, die an der RUB studieren und sich als Studierendenvertretung für UNIC engagieren.  


Wie kam es dazu, dass Sie auf UNIC aufmerksam geworden sind und warum wollten Sie sich beteiligen?

 
Rabia Demirelli: Aufmerksam wurde ich durch meine Freundin, die mit Robert ins Gespräch kam und von UNIC erfuhr. Sie sagte, sie könne sich vorstellen, dass es mir gefallen könnte. So beschloss ich, Kontakt mit Robert aufzunehmen, der mir genaueres zu UNIC und ihren Werten erzählte. Ich konnte mich mit den Wertevorstellungen identifizieren und baute Interesse für UNIC auf. Ein weiterer Faktor war außerdem die freundliche und zuvorkommende Art von Robert.


 
Robert Queckenberg: Ich war bereits Ende 2019, während der Bewerbungsphase für UNIC, als studentischer Vertreter involviert, da ich zu der Zeit Asta-Referent war und mich als solcher für die studentische Partizipation in der Lehre eingesetzt habe. Die Idee von UNIC hat mich gleich überzeugt und ich fand es toll, dass wir Studierenden von Anfang an als gleichberechtigte Partner behandelt wurden. 


Warum sollten andere Studierende sich beteiligen?

 
Demirelli: Studierende bilden eine große Gruppe in der Gesellschaft, die diverse Herausforderungen zu bewältigen hat. UNIC arbeitet insbesondere für ein starkes, europäisches Gemeinschaftsgefühl zwischen Studierenden, das die Herausforderungen zukünftiger Studierender minimieren beziehungsweise geschickt lösen soll. Umso wichtiger ist es, dass Studierende sich mit einbringen und Herausforderungen genauer benennen.


Queckenberg: Weil UNIC sich zum Ziel setzt, uns Studierende dazu zu befähigen, die Zukunft unserer postindustriellen Städte aktiv mitzugestalten. Und weil durch UNIC ganz neue Möglichkeiten entstehen, im Studium internationale Erfahrungen zu sammeln. 

 

Wie können sich Studierende engagieren und wer sind die Ansprechpersonen? 


Demirelli: Wir, als studentische Repräsentanten, stehen insbesondere für Studierende als Ansprechpartner bereit, die mehr über UNIC wissen möchten. Bei genaueren beziehungsweise praktischen Fragen stehen Ansprechpartner des International Office zur Verfügung und freuen sich über Anregung und Interesse. Bei jeglichen Fragen rund um Studierende, die Beteiligung an UNIC und im Allgemeinen, was uns Studierende angeht, sind wir die richtigen Ansprechpartner.


Queckenberg: Studierende können in Zukunft natürlich vor allem als Kursteilnehmer in Veranstaltungen, die im Rahmen von UNIC für Studierende der anderen beteiligten Unis geöffnet werden, von UNIC profitieren. Die ersten Pilotkurse finden schon im Sommersemester 2021 statt. Und natürlich können die Studierenden auch in Eigeninitiative schauen, welche Kurse und Studiengänge sie an den anderen UNIC-Hochschulen besonders interessieren und dann mit unserer Unterstützung dafür werben, dass genau in diesen Bereichen neue Kooperationen entstehen. Für April 2021 ist zudem ein UNIC-weiter Kreativwettbewerb namens Creathon geplant, der eine tolle Möglichkeit ist, gemeinsam neue Ideen für die Weiterentwicklung von UNIC zu sammeln.  

 

Was macht UNIC aus Ihrer Sicht besonders? 


Demirelli: UNIC kooperiert mit acht europäischen, postindustriellen Universitätsstandorten, die sich in der Historie, in der Vielfältigkeit der Gesellschaft und den damit verbundenen Herausforderungen sowohl unterscheiden als auch decken und verstehen. Eine Bindung, die sowohl auf Unterstützung und Zusammenarbeit beruht als auch auf Dynamik und Potenzial. Man erkennt, dass alle, die für UNIC arbeiten, UNIC nicht als Projekt wahrnehmen, sondern als die Möglichkeit sehen, Wege für die Zukunft zu ebnen und zu verbessern. 

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